Mittwoch, 5. Januar 2011

Intercultural Communication and Management

Nach erneut verspätetem Frühstück (wir können uns gar nicht erklären, woran das liegt) brachen wir zu unserem zweiten Traininsläufchen auf. Auf dem Programm stand heute leichtes Jogging mit kurzen Steigerungen. Dazu wählten wir die Promenade entlang des Irtysch. Die geplante Flußüberquerung scheiterte an den zu hohen Schneeverwehungen.

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Zurück im Hotel erfrischten wir uns kurz und bereiteten uns auf die geplante Stadtführung vor. Geplant? Natürlich. Wie der Zufall es wollte lernten wir über eine Internetplattform eine nette russische Studentin namens Anna kennen, welche sich spontan bereit erklärte, uns die Stadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten näher zu bringen.
Wir verabredeten uns an einem zentralen Ort, welcher sich später als Geburtsstätte Omsks herausstellte.

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Nach ein paar Minuten Verspätung tauchte sie tatsächlich auf. In kurzer Zeit avancierte sie zur idealen Stadtführerin, sodass wir ihr den Titel "J.A.F. Team Manager" zustanden. Sie wusste gut über Land und Leute sowie die Geschichte der Stadt Bescheid und brachte dies mit ihrem nahezu perfekten Deutsch hervorragend rüber. Unsere Tour begann in der uliza Lenina, der ältesten Straße in Omsk mit herrlichen Prunkbauten des 19. Jahrhunderts. Dort bewunderten wir den "Kanalarbeiter" und die "junge Frau auf der Bank", zwei Eisenfiguren, die Meilensteine der Stadtgeschichte symbolisieren. Nach kurzem Aufwärmen in der Cafeteria eines Einkaufszentrums setzten wir unsere Tour fort.

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Vorbei an Schauspielhaus und Wrubel-Museum gelangten wir zur Mariä Empfängnis Kathedrale, welche wir sogar von innen bewundern durften.

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Anna führte uns zur Marathonstatue am Startort unseres freitägigen Laufes (für alle, die den Grund unserer Reise bisher nicht herauslesen konnten: Ja, wir laufen den kältesten Halbmarathon der Welt, den Siberian Ice Marathon), welche für alle Sieger des alljährlichen Laufspektakels steht.

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Auf dem Rückweg passierten wir den Tarskije Triumphbogen und die Universität. Zum Abschluss des Abends luden wir unsere frisch gekrönte Managerin Anna noch in das von ihr empfohlene traditionelle Restaurant "Campanello" ein, wo auf uns die für Russland typischen Speisen Pizza Calzone, Pizza Volcano und Pizza 4 Jahreszeiten warteten, gespült von einem kühlen Pivo "Baltika 7".

Danach verabschiedeten wir uns von unserer netten Bekanntschaft und hoffen, sie zum Fotografieren unserer Laufes am Freitag gewonnen zu haben.

J.A.F.


P.S. Spasiba sa pragulgu po gorudt. I poschalusta boley so nas.

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