Dienstag, 4. Januar 2011

Die Reise nach Super-Market

Wir starteten unsere Shoppingtour am Fuße des Irtysch. Noch immer ist es uns ein Rätsel, wie ein fast 300m breiter Fluss komplett zufrieren kann. Unterwegs begegneten uns verlassene Strandbars und vereiste Spielplätze. Zudem durften wir, wie auch ihr in Deutschland, die partielle Sonnenfinsternis erleben.

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Plötzlich wurden wir von einem eisigen Polarwind erfasst und in Richtung des vermeintlichen Einkaufszentrums getrieben, bis wir uns vor einem Etablissement für Freikörperkultur und Tanzakrobatik namens "Cleopatra" wiederfanden.

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Unbeeindruckt von dessen Propagandaplakat setzten wir unsere Suche fort. Diese unterbrachen wir mit kurzen, aber notwendigen Auftauphasen in Sportgeschäften, Markthallen und Drogerien, wo wir stets ungläubige Blicke der Einheimischen aufgrund unserer lokal untypischen, unbehaarten Funktionskleidung ernteten. Nach gefühlten 5km Fußmarsch bei milden -27 Grad erreichten wir die heiligen Hallen des Einkaufsgottes "Triumph", in denen wir uns mit dem Notwendigsten zum Überleben eindeckten. Nachdem erneut der Versuch der Integration beim Kassieren unter den Augen des Kaufhauscops scheiterte, traten wir den heißersehnten Heimweg an.
Angekommen im Hotel tauten wir die Getränke mithilfe der Hausbar wieder auf, lediglich der Vodka wurde als Banknachbar des Thermometers auf dem Fensterbrett deponiert.

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Wir freuen uns auf einen geselligen Abend zu dritt und sind morgen wieder pünktlich für Euch da!

J.A.F.

Erfolgreich akklimatisiert - erste Trainingseinheit

Nach minimalen Problemen mit dem Jetlag - wir wurden von der Rezeption gegen 11.30 telefonisch geweckt und auf unser ausstehendes Frühstück hingewiesen, welches kurz darauf von zwei netten Hotelangestellten im Zimmer serviert wurde. Nach der Stärkung ging es hinaus zur ersten Trainingseinheit.

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Kleidungstechnisch mobilisierten wir alles, was die Rucksäcke hergaben. Dies stellte sich später als übertriebene Vorsicht heraus. Großer Vorteil unserer etwa 10km langen Runde entlang der beiden Flüsse war ein erster Eindruck der örtlichen Begebenheiten. Dabei zeigte sich erneut die Gastfreundschaft der Russen. Wir wurden während des Laufes mehrmals freundlichst begrüßt. Jens durfte sogar ein Foto von zwei netten, jungen Russinnen machen, welche ihm als Gegenleistung seine Eiskristalle von den Augenbrauen entfernten.

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Es bot sich erneut eine wunderschöne Winterlandschaft, welche "two days after tomorrow" der Schauplatz der Eisschlacht von Omsk sein wird.

Wir melden uns wieder nach einer kurzen Werbepause von den umliegenden Supermärkten.

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J.A.F.

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